Unsere Motivation
Was motiviert uns, unser Projekt Impotenz.net zu betreiben? Was sind die Beweggründe und wieso wird das Projekt ehrenamtlich betrieben? Wir möchten im Folgenden über unsere Motivation und unsere Entstehungsgeschichte aufklären.
Entstehung von Impotenz.net
Klaus Marquardt ist Teil von Impotenz.net und überprüft als ehemaliger Apotheker unsere Inhalte auf medizinische Richtigkeit. In seiner Vergangenheit hat er immer wieder Berichte von Kunden über unseriöse Onlineshops erhalten, die vor allem Angebote im Bereich Potenz und Sexualität offerierten. Der Kontakt zu Jens Winkler kam über ein Praktikum in der Apotheke zustande. Einige Jahre später war seine Hilfe für die Idee und Umsetzung von Impotenz.net gefragt.
Das Portal soll dazu dienen, Patienten, welche nach Themen rund um die Impotenz suchen, einerseits medizinisch korrekte Informationen zu liefern. Andererseits können die Hilfesuchenden auch direkt an urologische Einrichtungen weitergeleitet werden. Während viele andere Seiten nur Werbung für unseriöse Onlineapotheken schalten, soll unser Portal einen anderen Weg einschlagen: Qualität statt Quantität.
Dem Patienten ist wenig geholfen, wenn er mit einer psychisch bedingten Erektionsstörung an einen Potenzmittelshop weitergeleitet wird. Oftmals handeln diese Shops dann auch noch gesetzeswidrig, indem Medikamente ohne entsprechende Zulassung und ohne ärztlicher Verschreibung verschickt werden.
Impotenz.net distanziert sich ganz klar von solchen Angeboten und will mehr Transparenz für Hilfesuchende erreichen. Ziel war und ist es, unseriöse Webseiten durch seriöse medizinische Informationen und tatsächlich hilfreiche Inhalte zu ersetzen – kein leichtes Ziel, aber auch nicht unmöglich.
Timeline:
Anfang 2020
Impotenz.net wurde registriert. Aufbau der Seite: Artikelerstellung durch Jens Winkler, medizinische Überprüfung durch Klaus Marquardt und technische Umsetzung durch Adrian Stocia.
Frühjahr 2020
Launch von Impotenz.net: Das Projekt ist im Frühjahr 2020 online gegangen und listet bereits zahlreiche urologische Kliniken (größtenteils mit Krankenhausanbindung) auf. Die ersten Artikel wurden im Impotenz-Magazin veröffentlicht.
2021
Aktuell werden weitere urologische Einrichtungen in die Datenbank aufgenommen. Auch Artikel über die Behandlungsformen von Impotenz sind in Planung.
Motivation durch Erfahrung
Viele Kunden in der Apotheke haben von schlechten Erfahrungen beim Onlinekauf berichtet. Klaus Marquardt hat sich daher persönlich von den unseriösen Angeboten im Internet überzeugen wollen. In den letzten 10 Jahren hat er mehrfach Testbestellungen im Internet getätigt.
Die Erfahrungen waren ernüchternd:
- Bei nur knapp 20 % der Fälle kamen Originalmedikamente an.
- In etwa 60 % der Fälle kamen gefälschte Pillen an.
- In den restlichen 20 % der Fälle kam gar keine Ware an.
Die erfolgreichen Bestellungen waren gekoppelt an telemedizinische Verfahren, bei welchen ein Rezept auf Basis einer Ferndiagnose ausgestellt wird. Dabei ist jedoch meist mit einem deutlich höheren Preis als in der Apotheke zu rechnen. Da eine Erektionsstörung auch ein Vorzeichen von weiteren, ernsthaften Erkrankungen sein kann, raten wir davon ab, für Erstbehandlungen einen Onlinearzt zu konsultieren. Bei Wiederholungsrezepten kann der Service meist ohne Bedenken genutzt werden, wenn der Aufpreis kein Hindernis darstellt.
Der Ankunft der gefälschten Tabletten ging eine lange Wartezeit voraus. Der Zustand der Verpackung war entweder miserabel oder es war gar keine Verpackung vorhanden. Teilweise sind Tabletten lose in Plastiktüten angekommen. Vor der Einnahme solcher Produkte gilt es dringend zu warnen. Wie die Ärztezeitung berichtetQArzneimittelfälschungen – Alarmstufe Rot für die Gesundheit | Ärztezeitung.at, wurden in zahlreichen solcher Medikamentenplagiateschon Spuren von bleihaltiger Farbe oder Rattengift gefunden.
Schließlich sind manche Bestellungen auch gar nicht erst angekommen, da viele der Sendungen vom Zoll beschlagnahmt wurden.
Enttäuschung verhindern: Wir klären auf
Bevor Fehler gemacht werden, möchten wir dafür sorgen dass diese gar nicht erst entstehen.
Mit unserem Projekt möchten wir aufklären und dafür sorgen, dass Patienten keine solchen negativen Erfahrungen mehr machen müssen. Die Suchmaschine Google arbeitet zwar daran, die Suchergebnisse zu verbessern, dennoch lassen sich noch immer zahlreiche illegale und unseriöse Shops finden. Laien erkennen nicht immer, ob ein Anbieter alle gesetzlichen Vorschriften einhält.
Zudem werden immer mehr Infoseiten publiziert, welche zwar Themen der Impotenz ansprechen, allerdings einzig und allein darauf abzielen, den Besucher auf Onlineapotheken mit Potenzmitteln im Sortiment weiterzuleiten. Nicht immer handelt es sich dabei um illegale Anbieter, aber oft leidet die Qualität der Artikel unter dem profitorientierten Hintergrund.
Wir möchten unseren Besuchern fachliche Aufklärung bieten und sie an sichere ärztliche Hilfe weitervermitteln. Hinter vielen Symptomen können sich ernsthafte Krankheiten verbergen, was nur bei einer fachlichen medizinischen Kontrolle geklärt werden kann.
Appell an unsere Besucher:
Bei Symptomen der Impotenz stets den Arzt für eine Diagnose aufsuchen.